Wenn eine Splitterpartei Populismus übt.

Die Genossen und Genießer von der SPD sind zur Zeit in allen Richtungen umtriebig. Kann man ja verstehen, immerhin geht es ums Überleben. Auch wenn es nicht zu glauben ist, die waren mal einer Volkspartei. Dieses Titelbild stammt übrigens von der SPD Seite. Aufmacher lautet „Aus Respekt vor der Lebensleistung“. Ein Oxymoron, denn seit wann respektiert die SPD Leistung?

Momentan wird ja sprichwörtlich eigentlich gefühlt alles zu Scheiße, was die anfassen aber hey, das wird schon wieder. Was ich allerdings etwas persönlich nehme, ist die Nummer mit der Zahnarztfrau. Die SPD, die auf jeden political- correctness und gender-speak-Zug aufspringt, diskriminiert meine Frau! Ihr solltet mal aus euren Kellerwohnungen und Arbeiterlöchern… ooops, das war ja auch ein Vorurteil… ihr sitzt ja inzwischen in Aufsichtsräten und gehört zur Oberschicht… also solltet ihr mal aus euren Elfenbeintürmen rauskriechen und schauen, was Zahnarzt-Frauen heute machen. Die sind selbstbewusst, gebildet, sozial engagiert und stehen im Beruf. Die sind auf eure Grundrente gar nicht angewiesen. Die haben sich ihre Rente nämlich zumeist selbst verdient. Also verdient im Sinne von einbezahlt und nicht im Sinne der Parteigenossen, wir verteilen Pöstchen in Politik und Wirtschaft, und lassen uns alimentieren.

Und um mal Fakten beizusteuern, meine Frau arbeitet jeden Tag bei mir in der Praxis. Vormittags. Mittags holt sie meine Tochter von der Schule, zu Fuß, nicht mit dem SUV. Dann macht sie Hausaufgaben und den Haushalt. Samstag oder Sonntag geht sie meistens in die Praxis und macht den Recall für die nächste Woche und erledigt verschiedene Büroaufgaben, die sie mir abnimmt. Ja liebe SPD, das ist übrigens nicht selten. Ich kenne viele Kollegen, bei denen es ähnlich läuft. Und weil wir schon bei Vorurteilen sind, diese Kollegen und ich spielen auch kein Golf, sondern haben meistens 40 bis 60 Arbeitsstunden die Woche, manchmal auch mehr, dank des ganzen bürokratischen Wahnsinns, den wir unter anderem euch zu verdanken haben. Ja liebe SPD, wir sind nicht der Meinung, dass Leistung etwas Schmutziges ist und dass dies nur etwas für die anderen ist, wir verdienen selbst Geld ( im Sinne von verdienen, erarbeiten, erwirtschaften) und nehmen es niemandem weg. Daher brauchen wir nichts von eurer Umverteilungs-Maschinerie. Also geht uns Leistungserbringern nicht mit eurer Blödheit und eurem Populismus auf den Sack, respektiert unsere Lebensleistung, sonst wird in diesem Land vielleicht gar nicht mehr gearbeitet, weil die Leistungserbringer nicht mehr da sind. Danke!!!